THERAPIEPFERDE

Kind, das rücklings auf einem einem Pferderücken liegt

Heilpädagogisches Begleiten mit dem Pferd

Pferde können Menschen in schwierigen Lebensphasen helfen, Ängste zu überwinden und neues Vertrauen zu gewinnen.

Die wöchentliche Therapiestunde auf dem Pferdehof der Aktion Pegasus ist für Kinder und Jugendliche aus den SpielRaum-Tagesgruppen ein Highlight.

Hintergrund

Das heilpädagogische Begleiten mit dem Pferd (HBP) ist eine geführte und geleitete Begegnung zwischen Mensch und Tier. Kinder und Jugendliche mit körperlichem, seelischem und sozialem Förderbedarf lernen behutsam, Vertrauen zum Pferd aufzubauen. Dabei steht der Kontakt mit dem Tier und nicht die Reitfertigkeit im Vordergrund. Im Zusammensein mit dem Pferd lernen sie, die eigene Individualität anzunehmen und sich in neue Bereiche des Erlebens zu wagen. Bereits das Berühren, Füttern und Pflegen schafft eine enge Verbundenheit mit dem Tier.

Das heilpädagogische Begleiten mit dem Pferd fördert:

  • kooperatives Verhalten und Verantwortungsbewusstsein
  • Einfühlungsvermögen
  • Spüren eigener Bedürfnisse
  • Selbstbewusstsein
  • Wahrnehmungsvermögen
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Körperbewusstsein und Gleichgewichtsgefühl
Mädchen führt großes schwarzes Pferd

Ziele

Das heilpädagogische Begleiten mit dem Pferd verbessert die psychische und körperliche Gesundheit auf vielfältige Weise. Bei der kontaktintensiven Therapie werden alle Bereiche menschlicher Wahrnehmung angesprochen. Der vertrauensvolle Umgang mit dem Pferd stärkt das Selbstbewusstsein, die Konzentrationsfähigkeit und die Sprachfähigkeit. Durch das Reiten verbessert sich auch das Körpergefühl. So lernen Menschen einen verantwortungsvollen und einfühlsamen Umgang auch mit sich selbst. Die HBP-Therapeutin und Leiterin der SpielRaum-Schulgruppe Rosemarie Pösl bietet zusammen mit ihrem Team individuelle Behandlungsangebote an.

Die positive Resonanz und guten Erfolge motivieren uns, diese Therapieform weiter auszubauen, damit noch mehr Kinder mit Pferden stark werden.